Hasenbraten: 4 Hasenkeulen 75 g fetter Räucherspeck Salz, Pfeffer 1 mittelgroße Zwiebel 1 Bund Suppengrün 1 Knoblauchzehe etwas Selleriegrün 1 Bund Petersilie 50 g Margarine 3 Lorbeerblätter ½ helles Bier gemahlener Ingwer getrockneter Thymian Majoran
Pilzrahmsauce: 150 g gemischte frische Pilze 50 g Butter 2 mittelgroße Zwiebeln 100 g gekochter Schinken am Stück 1 EL Mehl Salz, Pfeffer 100 ml süße Sahne, 1 Ei
Sächsische Klösse: 100 g Weißbrot 50 g Butter Salz 1 kg rohe Kartoffeln 60 ml Milch 300 g Pellkartoffeln
Rotkohl: 1 kg Rotkohl 100g Butter Salz 4 EL Zucker 6 EL Weinessig 125 ml Rotwein 2 große Äpfel 1 EL Rosinen 4 Nelken
Zubereitung Hasenbraten:
Die Hasenkeulen werden von Haut und Sehnen befreit, gewaschen und mit Küchenkrepp trockengetupft. Dann spickt man sie mit dem zuvor in feine Streifen geschnittenen Speck und reibt sie mit Salz und Pfeffer ein.
Nun wird die Zwiebel in dünne Scheiben, das Suppengrün in kleine Würfel geschnitten, die Knoblauchzehe, Selleriegrün und Petersilie werden fein gehackt.
In einer großen Pfanne erhitzt man die Margarine und brät die Hasenkeulen bei starker Hitze 5 Minuten lang darin rundum an. Dabei werden sie mit dem eigenen Bratensaft begossen. Dann legt man sie in einen großen Topf.
In dem in der Pfanne verbliebenen Bratensaft werden die Zwiebelscheiben, der Knoblauch sowie das Suppengrün angedünstet. Dann gibt man das Selleriegrün, die Petersilie und die Lorbeerblätter dazu, gießt das Bier auf, salzt, schmeckt mit je einer MP Ingwer, Thymian und Majoran ab und gießt das Ganze über die Keulen.
Die Keulen werden nun etwa 50 Minuten lang gegart. Dabei muss man sie häufig mit dem Bratensaft begießen; falls er zu sehr eingekocht ist, gibt man noch etwas Bier dazu .
Zubereitung Pilzrahmsauce:
Die Pilze werden geputzt, in Scheiben geschnitten und in einem kleinen Topf in 30 Gramm zerlassener Butter angedünstet. Wenn nicht genügend Pilzsaft austritt, gibt man noch etwas Wasser dazu.
Die Zwiebeln werden geschält und in Würfel geschnitten, der Schinken wird ebenfalls gewürfelt.
In einem anderen Topf zerlässt man die restliche Butter und dünstet die Zwiebelwürfel darin an, bis sie glasig werden. Dann gibt man die Schinkenwürfel hinzu, stäubt das Mehl darüber und gießt den Bratensaft der fer-tiggegarten Hasenkeulen sowie die Pilze samt dem Pilzsaft in den Topf. Nun salzt und pfeffert man und rührt das mit der Sahne verquirlte Ei darunter.
Zubereitung Sächsiche Klöße:
Das Weißbrot wird in kleine Würfel geschnitten, in Butter goldgelb gebraten und anschließend noch mit etwas Salz gewürzt.
Die rohen Kartoffeln werden gewaschen, geschält und auf einer mittelfeinen Reibe gerieben, und zwar in eine Schüssel mit Wasser (sonst werden sie braun). Dann gibt man sie auf ein Mulltuch und presst sie über einer Schüssel gut aus. Anschließend überbrüht man sie sofort mit kochender Milch. Die Schüssel mit dem Kartof-felwasser stellt man beiseite. Wenn sich die Stärke abgesetzt hat, gießt man das Wasser vorsichtig ab.
Die Pellkartoffeln werden durch eine Kartoffelpresse gedrückt und mit der rohen Kartoffelmasse sowie der Kartoffelstärke vermischt. Dann salzt man den Teig.
Da sich die Klöße beim Kochen nicht berühren dürfen, wählt man einen entsprechend großen Topf und bringt darin reichlich Salzwasser zum Kochen. Mit angefeuchteten Händen formt man aus dem Kartoffelteig Klöße, drückt in die Mitte ein paar Brotwürfel und legt die Klöße ins kochende Wasser. Man lässt das Wasser kurz aufkochen, dann müssen die Klöße 20 Minuten ziehen. Mit einem Schaumlöffel werden sie anschließend herausgenommen und in eine vorgewärmte Servierschüssel gelegt.
Zubereitung Rotkohl:
Der Rotkohl wird gewaschen, geputzt und in feine Streifen geschnitten. In einem Topf erhitzt man die Butter und dünstet die Rotkohlstreifen darin an.
In einer kleinen Schüssel verrührt man etwas Salz, den Zucker, den Essig und den Rotwein mit einer Tasse Wasser und gibt das Ganze zum Rotkohl, den man noch etwa 25 Minuten dünsten lässt.
In der Zwischenzeit schält man die 2 Äpfel, schneidet sie in kleine Würfel und gibt sie zusammen mit den gewaschenen und gut abgetropften Rosinen sowie den Nelken zum Rotkohl. Nach weiteren 10 Minuten Gar-zeit füllt man den Rotkohl in eine vorgewärmte Schüssel.