Curuba ist die Beerenfrucht einer immergrünen Rankenpflanze. Sie wird auch Bananen-passionsfrucht genannt, weil sie einer kurzen, ungekrümmten Banane ähnelt. Sie ist länglich oval, ca. 10 cm lang, 3-4 cm dick und im Querschnitt rund. Die Farbe der Schale wechselt je nach Reifegrad von grün nach hellgelb, es gibt aber auch eine rote Form. Unter der Schale befindet sich eine 5 mm dicke, bei der Reife lederartige Fruchtwand, die als genießbaren Teil zahlreiche Samenkerne umschließt, welche von einem orengefarbenen, saftigen, die eigentliche Pulpe liefernden Samenmantel sackartig umschlossen sind. Angenehm im Duft, ist die Curuba vollfruchtig, säuerlich aromatisch im Geschmack
Herkunft/Saison Die Curuba ist in den kühleren, aber frostfreien Gebieten der kolumbianischen Anden beheimatet. Die Einwohner sind stolz auf ihre Curuba und betrachten sie als Nationalfrucht. Kultiviert wird sie heute auch in Gebieten mit kühlerem Höhenklima (Venezuela und Peru). Sogar nach Neuseeland ist die Frucht gelangt. Curuba wird das ganze Jahr über per Luftfracht exportiert, mit einer Angebotsspitze im Februar/März und im September.
Inhaltsstoffe Zu erwähnen ist der relativ hohe Provitamin-A-Gehalt der Curuba.
Tipps Bei der Verwendung zu Getränken empfiehlt es sich, in einem Mixgerät auf kleinster Stufe die Samen vom Fruchtfleisch zu lösen und dieses dann zu passieren.
Zubereitung Zum Rohgenuss und für andere Verwendungsarten wird die Frucht längs halbiert. Das Fruchtfleisch kann man auslöffeln, es ist allerdings recht sauer. In ihrer Heimat ist die Curuba beliebt in Milchshakes oder Joghurts, jeweils unter Zugabe von Zucker. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind: Saft, Gelees, Kaltschalen, Sorbets, Cremes, Desserts, Speiseeis usw.