Die Zusammenstellung der Käsesorten sollte ausgewogen und von guter Qualität sein.
Eine einfache Vorgehensweise ist es, eine Käseplatte aus drei bis vier verschiedenen Käsesorten zu kombinieren wie einem Hartkäse, einem Blauschimmelkäse sowie zwei Weichkäsen. Die Auswahl sollte dem Anlass, dem Menue und der Anzahl der Gäste entsprechen. Empfehlenswert ist aus den großen Käsegruppen mindestens eine Sorte auszuwählen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Bei der Zusammenstellung sind aber auch das Aussehen, die Konsistenz und die unterschiedlichen Aromen zu berücksichtigen. Zur Mengenfestlegung werden 200 g pro Person benötigt, wenn der Käse als Hauptspeise zu einer abendlichen Einladung gereicht wird, dagegen sind nur 60 - 80 g pro Person erforderlich, wenn der Käse zum Frühstück, Brunch oder Dessert serviert wird.
Zum Anrichten werden Käse nicht nach ihren Gruppen sondern nach ihren Aromen sortiert. Das heißt, es wird mit den milden Käsesorten begonnen, gefolgt von den würzigeren Arten und die extrem kräftigen Käsesorten bilden Schluss.
Appetitlich angerichtet sieht Käse auf einem Holzbrett aus, aber auch eine Marmorplatte oder eine einfache Glasplatte sind geeignete Unterlagen, um den Käse zu schneiden. Darüber hinaus gibt es dekorative Korbtabletts oder Strohmatten auf denen der Käse mit Weinblättern und Trauben sich platzieren lässt.
Damit der Käse sein volles Aroma entfalten kann, empfiehlt es sich ihn 30 bis 60 Minuten vor dem Servieren aus der Kühlung zu nehmen. Aber alle Käsesorten sollten immer etwas kühler als mit Raumtemperatur serviert werden.