Bei diesem fernöstlichen Fermentgetränk handelt es sich eher um ein japanisches Reisbier, das aus kleinen Schalen getrunken wird.
Der Reiswein stammt aus China und wurde erst später zum japanischen National-Getränk. Eigentlich ist er kein Wein, sondern eher ein bierähnliches Getränk. Die Herstellung ist dem Bierbrauen ähnlich, da Schimmelpilzkulturen die Reisstärke in Zucker und Sake-Hefepilze zu Alkohol vergären. Es braucht etwa 20 Tage, um aus dem Gemisch von Wasser, Reis und Malz den Reiswein zu fermentieren. Die Art der Herstellung bestimmt auch die Qualität, denn je stärker die Reiskörner “poliert” werden -sie werden bei diesem Prozess bis zu 55% verkleinert-, um so feiner ist das Produkt.
Sake besitzt 14-17 Vol. % Alkohol und schmeckt, bedingt durch die Milchsäure, leicht säuerlich. Es gibt zahlreiche Varianten von trocken bis süß. In Japan unterscheidet man beim Sake 3 Qualitätsklassen, den "tokkyû" -Spitzenklasse-, den "ikkyû" -1. Klasse- und den "nikyû" -2. Klasse-. Sake wird aber auch wie Wein in Europa, beim Kochen verwendet.
Traditionell genießt der Japaner ihn lauwarm bis heiß -50°- aber auch kalt oder im Sommer mit Eis. Serviert wird er in Porzellankaraffen, die in einem heißen Wasserbad erhitzt werden. Getrunken wird er aus den dazu passenden Porzellanschälchen.
Sake schenkt man sich in Japan gegenseitig ein. Dabei achtet jeder darauf, dass die Gläser der anderen immer voll bleiben. Beim