Feldsalat, ein kleines, unscheinbares Pflänzchen, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Seine maximal 20 hell- bis dunkelgrünen Blätter sind von unterschiedlicher Form und Größe und bilden eine kleine Grundrosette, hin und wieder mit Andeutung eines kleinen Köpfchens.
Herkunft/Saison Dieses anspruchslose, frostharte Kraut kommt in Europa wild vor und wurde in früheren Zeiten im Herbst und Winter gesammelt und als Wildgemüse vermarktet. Erst im letzten Jahrhundert ist Feldsalat eine Kulturpflanze geworden. In zahlreichen westeuropäischen Ländern – vor allem in Frankreich, Italien, England, Deutschland, Belgien und in den Niederlanden – wird Feldsalat kultiviert, überwiegend unter Glas und Folie. Die Hauptsaison für Feldsalat sind die Wintermonate und das Frühjahr. Außerhalb dieser Zeit wird er kaum angeboten.
Inhaltsstoffe Ernährungsphysiologisch ist Feldsalat ein besonders wertvolles Gemüse. Sein hoher Gehalt an den Mineralstoffen Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen, weiterhin an Provitamin A und im besonderen – alle anderen Salatarten darin überragend – an Vitamin C sowie an den das angenehme Nussaroma bedingenden ätherischen Ölen machen Feldsalat zu einer kulinarischen wie offizinellen Überraschung. Er wird zur Herstellung venenstärkender Medikamente verwandt.
Tipps Feldsalat lässt sich nur einige Tage, angefeuchtet und eingepackt in einen Plastikbeutel, im Gemüsefach des Kühlschranks frisch halten.
Zubereitung Vor der Verwendung wird Feldsalat gründlich gewaschen. Seine Zubereitung erfolgt im Allgemeinen als Salat mit Marinaden oder Dressings. Besonders hübsch wirkt der Salat, wenn man die Pflänzchen ganz lässt und nur das Wurzelende entfernt. Feldsalat kann, z. B. mit Putenbruststreifen und einer Sherry-Marinade angerichtet, eine kleine Köstlichkeit sein. Ganz besonders knackig wird Feldsalat, legt man ihn vor der Zubereitung in eiskaltes Wasser.