2 ausgenommene Forellen Salz Knapp 2/4 l Wasser ¼ Liter Riesling 1 Schuss Essig 1 Fleischbrühwürfel 2 EL Senf 1 grobgewürfelte Zwiebel 100 g Schwarzwälder Schinken 20 g Butter 1/8 – ¼ Liter Sahne 2 EL kleingehackte Petersilie
Zubereitung:
Forellen sorgfältig waschen, so dass die Haut nicht verletzt wird. Innen leicht salzen. Wasser und Wein mit einem Schuss Essig, dem Fleischbrühwürfel, Senf und den Zwiebelstücken zum Kochen bringen, Forellen einlegen und bei ganz geringer Hitze 8 Minuten ziehen lassen. Forellen herausnehmen, Filets ablösen und in kleinere mundgerechte ‚Stücke schneiden. Zwiebelstücke aus der Brühe nehmen, Schinken in kleine Würfel schneiden, in heißer Butter kurz rösten und zu der Brühe geben. Sahne einrühren, Forellenstücke einlegen, die Suppe anrichten. Zuletzt die Petersilie darüber streuen.
Anmerkungen:
Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen darüber, wie man eine Suppe richtig isst. In einem Büchlein des Klosters Biersfeld aus dem 15. Jahrhundert kann man etwa den folgenden Ratschlag lesen: „Die Suppe trink nicht vom Teller, sondern iss sie mit dem Löffel, und nicht laut, wie ein Kalb schlürft, sondern leise wie eine Jungfrau ()“. Man brauchte aber einen Löffel zum Suppenessen. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen hieß er bezeichnenderweise „Schwabenlöffel“. Apropos Löffel – er ist mit Sicherheit nach den Finger das älteste Essgerät. Schon vor 5000 Jahren wurden in Ägypten Löffel aus Holz und Stein benutzt. Die Römer brachten ihn aus Metall nach Germanien.