Dass man aus Sauerkraut, ein wenig Lauch, sowie Trauben, Äpfeln und Ananas einen herzhaften Strudel machen kann, zeigt dieses Rezept:
Zutaten:
Für den Teig: 250 g Weizenvollkornmehl 30 g Öl Salz 8 – 10 EL lauwarmes Wasser
Für die Füllung: 400 g gehacktes Sauerkraut 80 g Lauchstreifen 80 g halbierte blaue Trauben 80 g Apfelwürfel (Größe wie halbe Trauben) 80 g Ananaswürfel 80 g Sojakeimlinge 100 g grobes Wurstbrät ¼ Liter Gemüsebrühe 40 g gemahlene Sonnenblumenkerne etwas Zucker Pfeffer 40 g Butterschmalz 1 Eigelb
Zubereitung:
Für den Teig die Zutaten miteinander vermengen, gut durchkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung das abgetropfte, gehackte Sauerkraut mit den Lauchstreifen und den Sojakeimlingen im Fett anschwitzen, einen Gewürzbeutel mit ¼ Lorbeerblatt, 4 Wacholderbeeren und etwas Kümmel hineingeben (ich gebe das einfach so hinein), mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Zucker und Pfeffer würzen, dann noch 5 Minuten kochen lassen. Die gemahlenen Sonnenblumenkerne trocken anrösten, zusammen mit den Trauben, Ananas- und Apelwürfeln unter das Sauerkraut geben und kurz aufkochen. Dann die Masse in einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen, das Wurstbrät gut untermengen. Jetzt den Teig auf einem Tuch dünn ausrollen, die Füllung darauf verteilen und schließlich das Ganze durch Anheben des Tuches aufrollen. Mit Eigelb bestreichen, eventuell mit ganzen Sonnenblumenkernen oder Sesam bestreuen und auf ein gefettetes Backblech legen. Dann bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen.
Im Schwabenland hat man schon immer gerne Geflügelfleisch gegessen.
Es ist nicht so lange her, da musste der Weihnachtsbraten, wenn man sich für einen "Feinschmecker" hielt, eine Pute sein.