Der Schwaben Klugheit ist kein Rätsel. Die Lösung heißt: die Laugenbrezel! Schon trocken gibt dem Hirn sie Kraft, Mit Butter wirkt sie fabelhaft. Erleuchtet mit der Weisheit Fackel Den Verstand vom größten Dackel!!
Lu 06/2004 (Rezept von 1922)
Von 1 Pfund Mehl und mit lauer Milch angerührter Hefe wird abends ein fester Teig gemacht. Am anderen Tag werden von dem Teig Brezeln geformt, die ein paar Stunden gehen müssen.
Nun löst man ¼ Pfund Soda in einem Liter siedendem Wasser auf; wenn dieses wieder t , wird eine Brezel hineingegeben und einmal aufgekocht. Dann nimmt man sie sofort heraus und legt sie auf ein Blech. Wenn alle so vorbereitet sind, macht man oben in die Brezeln oben einen leichten Einschnitt und streut grobes Salz darauf und backt sie rasch in guter Hitze.
Tipps:
-Wer Probleme beim Formen von Brezeln hat, empfehle ich, erst einmal mit Knete (Knetgummi, gibt’s den überhaupt noch) zu üben. -Wichtig, eine schwäbische, also richtige Brezel hat einen dicken Bauch und dünne knusprige Ärmchen. Die bayrische "Brezen" ist im Design weniger anspruchsvoll. -Sollten meine Tipps nicht ausreichen, empfehle ich den Besuch in einer schwäbischen Bäckerei! -Am besten schmeckt eine Brezel frisch gebacken, noch warm mit und ohne Butter!