pro Person ca. 250 g festfleischiger Fisch und/oder Schaltiere dazu 3-4 Sossen 1 oder mehrere Salate oder andere Beilagen
Gart man Fisch im Öltopf, muss man bedenken, dass die Geruchsentwicklung beträchtlich sein kann. Vorbehaltlos ist dieser Genuss wohl nur auf der Terrasse oder im Freien. Topf, Teller und Gabeln können die gleichen sein wie bei den Fleischfondues. Beim Garen im Sud, zusammen mit Gemüsen, ist es günstiger, die für die orientalischen Feuertöpfe üblichen Körbchen zu verwenden. Grundvoraussetzung: Man sollte nur Fisch mit festem Fleisch verwenden, denn die Happen garen sehr schnell im Öl und fallen sonst von der Gabel. Lassen Sie sich von Ihrem Fischhändler beraten und die Fische auch gleich ausnehmen und filetieren - ist die unangenehmste Arbeit bei jedem Fischgericht. Die Fische in Würfel zu schneiden ist dann nur noch ein Kinderspiel. Müssen Sie es selber tun, reiben Sie die Finger mit Zitronensaft ein und nehmen Sie als Unterlage ein mit Zitronensaft befeuchtetes Brett. Fische wie Seezunge, Seeteufel, Seelachs, Seewolf, Schwertfisch, Thunfisch, Heilbutt, Rotbarsch, Meeräsche, Dornhai, Lachsforelle und Aal zerfallen nicht so leicht. Auch kleine frische Sardellen lassen sich - im ganzen und womöglich kurz in Teig gewälzt - gut im Öl ausbraten. Alles übrige Meeresgetier eignet sich sehr, weil es in der Regel festes Fleisch hat: Langusten, Krebse, Garnelen, Scampi, Krabben, Jakobsmuscheln, Miesmuscheln, Tintenfische. Bevor man den Fisch auf den Tisch bringt, besprüht man ihn leicht mit Zitronensaft. Er würzt und festigt das Fleisch. Analog zu der vor allem im Süden Europas wie in Asien traditionellen Methode, Fisch, Fleisch oder Gemüse in viel Fett schwimmend auszubacken, kann man beispielsweise Scampi oder anderes Meeresgetier in einen Bier- oder Weinteig hüllen und im Öl garen