Beschreibung Forellen zählen zur Familie der lachsartigen Fische. Man unterscheidet sie je nach Lebensraum und Körperform in See-, Bach- und Meerforelle. Seeforellen bevorzugen sauerstoffreiche Seen. Zur Laichzeit verlassen sie diese jedoch und wandern in die Zuflüsse hinauf, um dort ihre Eier zu legen. Zu ihrer Hauptnahrung zählen verschiedene Krebsarten und kleinere Fische. Seeforellen besitzen einen torpedoartigen, abgeflachten Körper und werden im Durchschnitt lediglich vier bis sechs Jahre alt. Bachforellen sind eher in kälteren und fließenden Gewässern zu finden. Charakteristisch für die Regenbogenforelle ist ein leuchtendes rotes Band, dass sich entlang ihrer Körperseiten zieht, woran sie sehr gut zu erkennen sind. Außerdem sind ihre Flossen mit zahlreichen Tupfen besprenkelt. Aufgrund ihres Äußeren kann sich die Bachforelle sehr gut ihrer Umgebung anpassen und ist so ein Meister der Tarnung. Sie ernährt sich, ebenso wie die Regenbogenforellen, in erster Linie von Insekten, Schnecken und Würmern. Die Bachforelle wird bis zu 60 Zentimeter groß, Regenbogenforellen können sogar stattliche 70 Zentimeter erreichen und wiegen zum Teil bis zu sieben Kilogramm. Regenbogenforellen waren ursprünglich einmal Salzwasserfische, sind heute jedoch vor allem in der Zucht auch im Süßwasser heimisch.
Vorkommen Forellen leben in Flüssen, Bächen und sonstigen freien Gewässern. Zusätzlich existieren riesige Zuchtbestände, vor allem in Skandinavien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien.
Fangmethoden Die Forelle ist ein klassischer Zuchtfisch, der mit Netzen und Käschern aus den Teichen abgefischt wird. Auch für Sport- und Freizeitangler gilt dieses Tier als beliebtes Ziel.
Wirtschaft Es werde heute fast ausnahmslos Regenbogenforellen gezüchtet und vermarktet. Für die deutsche Fischwirtschaft spielt die Forelle aufgrund der riesigen Nachfrage des Verbrauchers eine lebenswichtige Rolle. Rund 25.000 Tonnen dieses Fisches werden jedes Jahr von den einheimischen Berufsfischern abgefischt, was die Hälfte des gesamten Bedarfs ausmacht. Die andere Hälfte wird importiert
Geschmack Das Fleisch der Forelle ist sehr zart, würzig und lässt sich leicht entgräten. Die klassischste Form ist die geräucherte Forelle. Der individuelle Geschmack des Fisches ist sehr stark von der Wasserqualität des Lebensraumes der Forelle ab. Am besten schmeckt die Forelle, wenn sie gerade eben ganz frisch geräuchert wurde.
Tipps Als Ersatzfisch für die Forelle bieten sich Saibling, Renke oder Hecht an. Geräucherte Forelle, die nicht verpackt ist, sollte möglichst nicht im Kühlschrank, sondern in einem kühlen Raum aufbewahrt werden. So lässt sich ihr angenehmes Aroma besser bewahren.
Saison Da Forellen vor allem Zuchtfische sind, werden sie das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität angeboten.
Nährwerte
100g Forelle (verzehrbarer Anteil)
Energie: 172 Kilojoule
Grundzusammensetzung: Wasser 76 % Eiweiß 19,5 % Fett 2,7 %