Die Küche der kleinen Insel Niue im Südpazifik ist polynesisch mit einigen europäischen Einschlägen. Hauptzutaten sind frisches Obst und Gemüse wie Kokosnüsse, Bananen, Passionsfrüchte, Limonen, Taro, Bataten, Maniok, Yams-Wurzeln und Brotfrüchten, die auf dem fruchtbaren Boden selbst angepflanzt werden. Daneben gibt es im geringen Maß Rinder-, Schweine- und Geflügelzucht.
Hauptzutat der niuischen Küche sind jedoch zweifellos frische Fische und Meeresfrüchte. Aus dem Pazifik werden Fische wie Thunfisch (Ahi), Delfin (Mahi Mahi), Papageienfische (Pakati) und Barracuda (Ono). Eine weitere wichtige Zutat der Küche Niues ist der Kokoskrebs. Diese, auch 'Palemdieb' genannte Krebsart ist das größte an Land lebende Krebstier der Erde. Kokoskrebse können bis zu 4kg schwer werden und sind in der Lage, Kokosnüsse zu öffnen.
Ein sowohl kulinarisches als auch gesellschaftliches Highlight sind die jährlich stattfindenden "Village Show Days". Hier stellen die 14 Dörfer Niues traditionelle Gerichte vor. Dabei werden rege Rezepte und Gerichte ausgetauscht. Dabei werden viele Gerichte in einem traditionellen Erdofen (Umu) zubereitet.