Die schwarzafrikanische Küche umfasst die kulinarischen Gewohnheiten der indigenen Bevölkerung Afrikas südlich der Sahara (Westafrika, Zentralafrika und Ostafrika). Wie der afrikanische Kontinent selbst, besteht die afrikanische Küche aus Gegensätzen: Überfluss und Hungersnot können in einem Land gleichzeitig existieren. Mangelernährung ist allgemein ein großes Problem, obwohl es rein quantitativ an Nahrungsmitteln nicht mangelt. Die westafrikanische Sahelzone beispielsweise produziert genügend Nahrungsmittel, um die gesamte Bevölkerung ernähren zu können - es fehlt jedoch an Infrastrukturen und politischem Willen, um diese dorthin zu transportieren, wo sie benötigt werden. Die landwirtschaftliche Produktion vieler afrikanischer Länder ist zudem exportorientiert, so dass für eine ausgewogene Ernährung der einheimischen Bevölkerung nicht mehr viel übrigbleibt. Neben dem vielerorts vorherrschenden Wassermangel erschweren oft politische Wirren, Kriege und Korruption der politisch Verantwortlichen die Situation.