Gemüse » Süßkartoffel

ALLGEMEINES:
Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) wird auch Batate oder Sweet Potato genannt und kommt ursprünglich aus Amerika. Sie ist nicht mit der Kartoffel verwandt, sondern mit der Knolle eines amerikanischen Windengewächses, der Knollenwinde - ihre Schale ist dick. In Südamerika und Asien zählen die Süßkartoffeln zu den Grundnahrungsmitteln. Der größte Produzent der Süßkartoffel ist China, aber auch noch in ihrem Ursprungsland Amerika, zum Beispiel North Carolina, werden die orangefarbenen Wurzelknollen angebaut. Ähnlich unserer Kartoffel, mit der sie nur den Namen gemein hat, wird sie auch zu Stärke, Mehl und Alkohol verarbeitet.

GESCHMACK:
Im Geschmack zeigt sich am meisten, dass die herkömmliche Kartoffel und die Süßkartoffel zwei vollkommen verschiedene Gewächse sind. Denn hier ist der Name tatsächlich Programm: Ihren typisch süßen Geschmack verdankt die Süßkartoffel dem hohen Gehalt an Zucker. Übrigens: Je näher das Anbaugebiet der Süßkartoffeln am Äquator liegt, desto süßer sind die Knollen.

GESUNDHEIT:
Neben Zucker enthalten Süßkartoffeln vor allem Stärke (Batate- oder Süßkartoffelstärke), Betakarotin und, genau wie die normalen Kartoffeln, Kalium, dass für unseren Wasserhaushalt und die Muskeltätigkeit wichtig ist. Der Beta-Karotin-Gehalt ist bei den gelb- bis rotfleischigen Sorten höher als bei den weißen. Und somit enthalten sie mehr der gesunden sekundären Pflanzenstoffe, die im Körper als so genannte freie Radikale wirken und als krebsvorbeugend gelten. Durch richtige Zubereitung können Sie den Nährstoffgehalt der Süßkartoffel beeinflussen: Süßkartoffeln sind nährstoffreicher, wenn sie mit ihrer Schale gekocht wurden.

GENIESSERTIPP:
Süßkartoffeln sind eine der beliebtesten Zutaten der kreolischen Küche. Sie harmonieren ausgezeichnet mit Zimt, Kokosnuss, Limonen und Muskat. Zu würzig scharfem Schweinefleisch oder Geflügel ist sie eine der harmonischsten Beilagen.